Wolbergs: Zusammenarbeit in der Boom-Region Regensburg muss besser werden

Foto: Ursula Hildebrand

14. Oktober 2011

Donaustauf – „Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Regensburg und den umliegenden Gemeinden muss - zum Nutzen aller hier lebenden Menschen - besser werden. Das forderte Regensburgs 3. Bürgermeister Joachim Wolbergs am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in der gut besetzten Sportgaststätte.

Wolbergs rief in Erinnerung, dass viele Menschen die Grenzen zwischen den Kommunen in ihrem Alltagsleben gar nicht wahrnehmen, weil sie zum Beispiel aus Donaustauf nach Regensburg zum Arbeiten oder ins Westbad zum Baden fahren. Aus dieser für viele Menschen selbstverständlichen Situation müssten die Kommunalpolitiker der Boom-Region Regensburg die Konsequenzen ziehen und über die Verwaltungsgrenzen hinweg zusammenarbeiten. Als Beispiele nannte Wolbergs die Planung und den Bau von Alten- und Pflegeeinrichtungen, für die er als "Sozialbürgermeister" in Regensburg Verantwortung trage. Wolbergs sagte: "Es kann doch sein, dass jemand sein Leben lang in Schwabelweis gewohnt hat und deshalb in dieser Gegend auch im Altenheim leben will.“"Das bedeute, dass ein Schwabelweiser dann zum Beispiel lieber in Tegernheim oder Donaustauf ins Heim zieht als in einen anderen Stadtteil Regensburgs. In diesem Zusammenhang wies Wolbergs darauf hin, dass der in Regensburg sehr erfolgreiche Service RENENA ("Regensburgs nette Nachbarn") künftig auch in den Nachbargemeinden aktiv sein könnte. Er selber habe sich intensiv mit "Regensburgs netten Nachbarn" dafür eingesetzt, dass damit alte Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben könnten.

Text: Bernd Kellermann

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