"Wir werden einen Wahlkampf für Dich hinlegen, dass es nur so raucht!"
Am Donnerstag, 23. Januar, hat die Landratskandidatin der SPD, Paula Wolf aus Diesenbach, sich und das Wahlprogramm der Kreis-SPD in Donaustauf vorgestellt. Mit von der Partie war auch der stellvertretende Landrat Sepp Weitzer.
Der Ortsvorsitzende, Donaustaufs Bürgermeister Jürgen Sommer, sicherte Paula Wolf bereist zu Beginn der Veranstaltung die volle Unterstützung zu: "Wir werden einen Wahlkampf für Dich hinlegen, dass es nur so raucht!" Sowohl der Ortsverein als auch er ganz persönlich stehe hinter der Kandidatur.
Paula Wolf skizzierte in ihrer Rede die Themen der Landkreis-SPD. Besonders wichtig ist es ihr, dass sich der Politikstil im Landkreis ändert. Sie wolle Verantwortung übernehmen, Gutes für die Bürger tun – und Entscheidungen nicht einfach nur vor sich her schieben. Der Landkreis Regensburg sei gemeinsam mit der Stadt ein starker Wirtschaftsraum. Großbetriebe, Mittelständler und kleine Handwerksbetriebe bringen sich kulturell, sportlich und sozial ein. Dies sei eine solide Basis, so Wolf. Um so stark zu bleiben, müsse man weiter daran arbeiten, ein attraktiver Standort zu sein. So müssten Grundstücksbesitzer bei der Ausweisung von Gewerbegebieten besser eingebunden werden, die Breitbandversorgung müsse auch im ländlichen Raum ausgebaut werden. Hier habe es bisher viele Vorschläge gegeben, "ein Ende ist aber noch nicht in Sicht", so Wolf. Nun gehe es darum, die Verbesserung der Breitbandversorgung auch zu realisieren. Viele Themen, wie zum Beispiel due Lebensmittelüberwachung seien auch nur landkreisübergreifend zu bewältigen.
Im Bereich der Mobilität müsse man als Landkreis weiter mit der Stadt über weitere Donauquerungen verhandeln. Die Ostumgehung müsse bis zur B16 fortgeführt werden. Unabdingbar sei auch der Ausbau der A3 und der A93. "Aber Baustellen dürfen nicht nur auf dem Papier existieren, es geht um die Realisierung", spielte Wolf auf die vielen Versprechen an, die bereits für das Straßennetz rund um Regensburg gegeben worden waren. Der Bund und das Land müssten mehr Mittel zur Verfügung stellen, denn alleine könne der Landkreis die Verkehrsprojekte finanziell nicht stemmen.
"Kurze Beine, kurze Wege", das müsse das Motto im Bereich der Bildung sein. Ausdrücklich lobt Wolf das Engagement, das Bürgermeister Sommer in Donaustauf in Sachen Gemeinschaftsschule an den Tag lege. Hier liege die Zukunft für die Kommunen. Beim Themenbereich Familie steht die Landkreis-SPD für die Vielfalt. Jeder solle selber entscheiden, wie er leben wolle, der Staat aber müsse durch die entsprechenden Rahmenbedingungen die Möglichkeit dazu schaffen. Und das gelte nicht nur für Familien mit (kleinen) Kindern, sondern auch für Senioren. Eine flächendeckende Hausarztversorgung, Landschafts- und Naturschutz, Kultur, Hochwasserschutz und Denkmalpflege waren weitere Themen, auf die Wolf einging.
Ich werde meine ganze Energie und mein ganzes Herzblut einsetzen, dass dieser Wahlkampf für mich und unsere SPD einen guten Ausgang nimmt", zeigte sich Wolf kämpferisch. Und ebenso kämpferisch sicherte Jürgen Sommer nochmals jede Unterstützung zu. "Es lohnt sich zu kämpfen!"
Unser Foto zeigt von links: Bernd Kellermann (3. Bürgermeister), Sepp Weitzer (stellvertretender Landrat), Paula Wolf (Landratskandidatin), Ursula Hildebrand (stellvertretende Vorsitzende SPD Donaustauf-Sulzbach), Jürgen Sommer (Bürgermeister, Vorsitzender SPD Donaustauf-Sulzbach)
Text: Ursula Hildebrand, Foto: R. Wolf