Das Jahr 2011 neigt sich dem Ende zu, ein Jahr, das es in sich hatte – auf der ganzen Welt, in Deutschland, in Bayern und in Donaustauf. Hunger in Afrika, Erdbeben und Sturmflut in Japan, die Atomkatastrophe in Fukushima, die Mordserie der Zwickauer Zelle und rechter Terror, Stuttgart 21, die Aussetzung der Wehrpflicht, der Atomausstieg – das werden die Dinge sein, an die wir uns im Zusammenhang mit dem Jahr 2011 lange erinnern werden.
Und wir werden uns erinnern an schwierige Weichenstellungen bei uns vor Ort, die Aufstellung von Bebauungsplänen, die Planung und den Bau einer Kinderkrippe in Donaustauf, den plötzlichen Tod eines Marktgemeinderatskollegen, die weiter voranschreitende Burgsanierung, die Umbenennung der Volksschule Donaustauf in Mittelschule und die große Bürgerunterstützung für eine Gemeinschaftsschule in Donaustauf.
Sie sehen, im Jahr 2011 hat sich viel getan, positiv wie negativ. Natürlich würde man schwierige Phasen des Lebens gerne umgehen, unliebsame Entscheidungen nicht treffen, oder auch manche Dinge besser nicht so genau wissen wollen. Doch oft entsteht aus Dingen, die man als schwierig und negativ empfunden hat – im Nachhinein betrachtet – etwas Gutes für die Zukunft. Das Jahr 2011 hat uns wieder einmal gezeigt, dass wir unsere Aufgaben annehmen und das Beste daraus machen müssen.
Dies wird auch für das kommende Jahr 2012 gelten. In Donaustauf und Sulzbach wird sich einiges tun: Das Baugebiet St.-Salvator-Straße wird fertiggestellt - hier wird unter anderem barrierefrei gebaut werden. So finden ältere Gemeindebürger und auch junge Familien aus unserer Marktgemeinde eine Möglichkeit, in unserem Heimatort weiter wohnen zu können und weitere Bürgerinnen und Bürger können Donaustauf zu ihrer neuen Heimat machen. Die Kinderkrippe wird 2012 gebaut werden, so dass unsere kleinsten Gemeindebürger bald in einer weiteren guten Einrichtung am Ort betreut werden können. Die Frage nach der Gemeinschaftsschule wird eine Antwort finden, denn die Standortanalyse, die der Marktgemeinderat am 1. Dezember beschlossen hat, wird zeigen, ob die Einrichtung dieser Schule in Donaustauf möglich ist. Die Ausweisung von Bauland wird auch im kommenden Jahr weiter eine große Rolle spielen. An Arbeit wird es den Marktgemeinderatsmitgliedern und auch mir als Bürgermeister im Jahr 2012 somit weiterhin nicht mangeln. Nutzen wir deshalb alle die ruhige Zeit, um im Kreise unserer Familien und Freunde wieder zu uns selbst zu finden und um frische Kraft zu schöpfen, für die Herausforderungen des neuen Jahres.
So wünsche ich Ihnen – auch im Namen des gesamten Marktgemeinderates - ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest, einen stimmungsvollen Jahresausklang, sowie für das Jahr 2012 vor allem Frieden, Gesundheit, Glück und Freude.
Herzlichst, Ihr Jürgen Sommer Bürgermeister der Marktgemeinde Donaustauf