Bei der Donaustaufer SPD ist man sich einig: „Es ist gut, dass wir jetzt endlich Klarheit haben, welche Pakete wie umgesetzt werden sollen“, so Günter Tischler, Vorstandsmitglied und Marktratskandidat, am Mittwoch, 20. November, bei einer Vorstandssitzung zum Sachstand zur Sporthalle an der Regensburger Straße. Das erste Gerüst steht bereits: Die Photovoltaikanlage wird abgebaut, das Dach wird repariert – und dann kommt die PV-Anlage wieder aufs Dach.
Ortsvorsitzender und Bürgermeister Jürgen Sommer hatte zuvor gemeinsam mit Fraktionssprecherin Ursula Hildebrand und Marktrat Rüdiger Hage, die beide die SPD in der Planungsgruppe zur Sporthalle vertreten, über den Sachstand informiert. Auch ist der neue Fettabscheider für die Sportgaststätte bereits eingebaut. Weitere Planungen sind in der Marktratssitzung im Dezember auf der Tagesordnung. Dann sollen weitere Gewerke beschlossen und ausgeschrieben werden. Insgesamt sind Maßnahmen in einer Höhe von circa drei Millionen Euro vorgesehen – „und dann kommt der Anbau“, so Sommer und die Markträtinnen und Markträte der SPD. Dieser wird rund eine Million Euro kosten.
Thematisiert wurde auch die Frage, wie der Zeitplan bei den Arbeiten zur Sanierung und der Erweiterung der Halle zu bewerten ist, schließlich habe es ja schon lange Planungen gegeben. Sommer berichtete, dass es in den Jahren 2009 bis 2014 ganz andere Planungen seitens des Sportvereins zur Halle gegeben hatte. Diese Planungen waren dann mehrfach geändert und letztlich komplett über den Haufen geworfen worden. Auch damals hatte es eine Arbeitsgruppe gegeben, die sich intensiv mit der Frage nach den Maßnahmen, die durchgeführt werden sollten, befasst hatte.
Sommer verwies zudem darauf, dass bereits viel investiert worden sei: So seien in den letzten Jahren alleine für die Planungen für die Sanierung und einen Anbau an die Sporthalle 300.000 Euro aufgebracht worden. Für das Josef-Kinast-Haus hatte die Gemeinde einen Zuschuss von insgesamt 500.000 Euro – 350.000 Euro für die Räume des Sportvereines und 150.000 Euro für den Raum der Blasmusik – gewährt sowie eine Bürgschaft in Höhe von 200.000 Euro übernommen. Somit war es dem Sportverein möglich, dieses Haus mit weiteren Eigenleistungen und Zuschüssen über den Bayerischen Landessportverband zu bauen. Zudem bekam die Blasmusik einen eigenen Probenraum im neuen Gebäude und konnte somit den bestehenden Raum im Keller der Sporthalle räumen. Dieser steht nun den Donaustaufer Schützen zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. „Das alles waren die Wünsche der Vereine, die wir nun umgesetzt haben“, so Sommer. Weitere Maßnahmen an der Halle selbst und in ihrem Umfeld sind bereits angelaufen – so werden zum Beispiel im Untergeschoss der Sporthalle bereits die Wasser- und Abwasserleitungen der Sportgaststätte erneuert – oder werden demnächst im Gemeinderat behandelt. „Es geht vorwärts!“, so Sommer.
Die Vorstandsmitglieder begrüßten die Entwicklung. Sie gaben Bürgermeister Sommer mit auf den Weg, hier weiter anzuknüpfen und die Sanierung der Halle und den Anbau weiter voranzutreiben.
Text: Ursula Hildebrand