"Der sorgsame Umgang mit den Gemeindefinanzen lohnt sich, wir können kräftig investieren", freut sich die Vorsitzende des Finanzausschusses und SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Hildebrand. "Donaustauf steht gut da!"
Am Donnerstagabend, 7. April, konnte der Donaustaufer Marktrat schwarz auf weiß lesen, dass es um die Gemeindefinanzen gut gestellt ist. Bürgermeister Jürgen Sommer (SPD) konnte bekanntgeben, dass die rechtsaufsichtliche Stellungnahem zur Haushaltssatzung für das Jahr 2016 im Rathaus eingegangen ist. Landrätin Tanja Schweiger bescheinigt darin dem Markt, dass die " "dauernde Leistungsfähigkeit" gesichert sei.
Besonders erfreulich sei der niedrige Stand der Schulden, so Hildebrand. Zu Beginn des Jahres betrug die Schuldenlast 727.000 Euro. Hier ist bis Jahresende eine Reduzierung auf 688.00 Euro geplant. Umgerechnet auf die 3.991 Einwohner des Marktes ergibt sich so eine Pro-Kopf-Verschuldung von 172,39 Euro. "Kommunen einer vergleichbaren Größenklasse lagen zum 31. Dezember 2014 bei einer Summe von 665 Euro Schulden pro Einwohner. Wir liegen also weit unter dem Landesdurchschnitt", so Hildebrand. "Und das, obwohl wir kontinuierlich investieren. Ich nenne hier nur unsere Donaustaufer Burg, das Vereinsheim in Sulzbach oder auch unsere Sporthalle in Donaustauf", so die SPD-Fraktionsvorsitzende. "Darauf kann man aufbauen! Auch 2016 wird wieder einiges vorwärts gehen!"
Bürgermeister Sommer sieht sich durch die guten Zahlen in seiner bisherigen Vorgehensweise bestätigt. Fast vier Millionen Euro Rücklagen machten es nun möglich, "auch größere Projekt, wie zum Beispiel die Erweiterungen an den Sportanlagen in Donaustauf und Sulzbach möglich zu machen". Auch der Breitbandausbau sei ein wichtiges Thema, dem man sich als Kommune nicht entziehen könne.
Die SPD im Marktrat setzt dabei darauf, das zur Verfügung stehende Geld nicht einfach auszugeben, "weil ja vermeintlich genug da ist", so Hildebrand. "Auch wenn es uns finanziell gut geht, müssen wir jede geplante Ausgabe auf den Prüfstand stellen. Nicht selten stellt man dann fest, dass es Einsparungsmöglichkeiten gibt!" Und so bleibe wiederum mehr Geld für die wirklich wichtigen Dinge. Und hiervon, so Sommer, gebe es jedes Jahr aufs Neue sehr viele, so Sommer. Investitionen in Bildung und Sport, in die Straßen und die Kultur, in das schnelle Internet und den Tourismus machten den Markt zu dem, was er ist – zu einem "liebenswerten Fleckchen Erde, auf dem man gerne lebt".
Text: Ursula Hildebrand