Landkreis-SPD auf Tour durch die Kommunen

18. Juni 2015

Die nächsten Wahlen – und damit auch Wahlkämpfe – finden erst 2017 (Bundestagswahlen), 2018 (Landtagswahlen), 2019 (Europawahlen) und 2020 (Kommunalwahlen) statt. Trotzdem will die SPD im Landkreis Regensburg nicht untätig sein. In drei Regionaltreffen war der Vorstand unterwegs, um sich mit den Ortsvereinen auszutauschen.

In Köfering, Hemau und Donaustauf diskutierten der Kreisvorsitzende Rainer Hummel und Mitglieder des Vorstandes mit den Vertretern der Ortsvereine. Sowohl organisatorische Anliegen als auch inhaltliche Schwerpunkte wurden dabei gesetzt. Hummel betonte erneut auf den einzelnen Veranstaltungen, dass die aktuelle Politik des Kreistages stark die Handschrift der SPD trage. Hier bemängelten einige Ortsvereinsvertreter, dass davon zu wenig in den Medien zu lesen sei. Dies, so Hummel, liege in der Natur der Sache, da nun mal die Landrätin erste Ansprechpartnerin sei. Umso wichtiger sei es aber, zum Beispiel mit solchen Treffen in den Landkreiskommunen die Mitglieder zu informieren und die Ergebnisse auch der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Deutlich wurde auch, dass in den Orten viele Themen "auf der Straße liegen", die man als SPD aufgreifen sollte. Die Frage nach dem Erhalt der Mittelschulen im Landkreis müsse erneut gestellt werden, auch das Thema Verkehr ist für viele, gerade stadtnahe Gemeinden ein wichtiges Thema. Stadt und Land sollte noch besser zusammenarbeiten, auch da waren sich die Vertreter der SPD-Ortsvereine einig.

Auch die Parteitradition stand auf dem Programm. Viele Ortsvereine können aktuell ihr 95-jähriges Bestehen feiern, andere begehen im kommenden Jahr 70 Jahre Wiedergründung. Hier will der Kreisverband den Ortsvereinen mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit diese Jubiläen auch gefeiert werden können.

Die inhaltliche Arbeit für das kommende Jahr soll dann im Herbst auf der traditionellen Klausurtagung des SPD-Kreisverbandes festgelegt werden. Hier sind neben dem Vorstand auch die SPD-Bürgermeister im Landkreis sowie alle Ortsvereinsvorsitzenden eingeladen.

Zum Abschluss der drei Regionaltreffen zog der Kreisvorsitzende ein positives Fazit: "Es ist wichtig, dass die Ortsvereine in die Arbeit des Kreisverbandes eingebunden sind", so Hummel. "In den Ortsvereinen weiß man am besten, welche Themen vor Ort gerade wichtig sind." Im Gegenzug sei es wichtig, dass der Kreisverband und vor allem auch die Kreistagsfraktion regelmäßig vor Ort über die anstehenden Themen und die Entscheidungen informieren. "Wenn die Ortsvereine dies möchten, dann werden wir auch 2016 solche Regionaltreffen anbieten", so Hummel abschließend.

Text: Ursula Hildebrand

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