Mehr Mut bis zum 26. Mai: Die Spitzenkandidatin der Bayern-SPD für die Europawahl Maria Noichl hat auf dem Landesparteitag in Bad Windsheim für ein starkes und geeintes Europa geworben. Vier Monate vor der Wahl des Europaparlaments sagte Noichl, der Auftrag der SPD sei es, den Wählerinnen und Wählern in Bayern zu sagen, wer das Kreuz bei der SPD mache, der mache das Kreuz bei denen, die Globalisierung in die Schranken weisen wollten. Der mache das Kreuz bei denen, die nicht noch Öl ins Feuer gießen.
„Europa ist ein Traum, es ist eine Vision, aber es ist vor allen Dingen ein Versprechen und unsere tägliche Aufgabe: Nie wieder Krieg. Nie wieder Faschismus. Nie wieder Hass zwischen den Ländern. Wir kämpfen am 26. Mai für viele Stimmen, aber wir kämpfen natürlich auch mit gewaltigem Gegenwind. Aber wir lassen uns diesen Traum, diese Aufgabe und dieses Versprechen nicht wegnehmen.“
Noichl sprach drei große Schwerpunktthemen an. An erster Stelle stehe der Schutz des Planeten. Punkt zwei sei der Kampf gegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Außerdem müssen die SPD das Großkapital zähmen und kontrollieren, so Noichl: „Große Konzerne bedienen sich am Marktplatz der EU, aber vergessen beim Rausgehen an der Kasse zahlen. Sie kennen nur den Marktplatz, aber sie kennen nicht die Kasse. Wir müssen die soziale Sicherung im Vorfeld mit einbauen. Unsere Aufgabe ist es, europaweit den Niedriglohnsektor zu bekämpfen. Wir brauchen europäische Mindestlöhne.“
Zum Schluss ihrer Rede sagte Noichl, sie sei stolz für die SPD die Spitzenkandidatin in Bayern sein zu dürfen. Und sie sei stolz, dass die SPD sich nicht von Prozentpunkten in die Knie drücken lasse: „Wir haben unsere klare Position und wir hoffen, dass uns am 26. Mai viele folgen.“
Text: Bayern-SPD