Der Vorsitzende und Spitzenkandidat der Bayern-SPD, Florian von Brunn, erklärt zur heutigen Entscheidung von Markus Söder: "Heute ist ein trauriger Tag für das Ansehen von Bayern in Deutschland und der Welt. Dass die CSU unter Markus Söder einen aktiven Rechtspopulisten und früher auch rechtsradikal tätigen Aktivisten als Stellvertreter in der Regierung akzeptiert, ist ein negativer Höhepunkt in der Geschichte von Nachkriegsdeutschland."
"Die Bedingungen von Markus Söder waren klar: Es muss ein Einzelfall sein. Die letzten Tage zeigen jedoch keinen Einzel-, sondern einen Regelfall. Die Entschuldigungen von Herrn Aiwanger sind zu spät, zu unvollständig und auch zu uneinsichtig. Die Angriffe und Vorwürfe gegen Medien sind unvereinbar mit der Pressefreiheit und mit der bayerischen Verfassung. So jemand ist kein Stellvertreter, sondern eine Schande Bayerns. Den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern ist nun klar, dass die CSU unter Markus Söder nicht nur rechts blinkt, sondern auch nach rechts winkt. Die Bayern-SPD war, ist und bleibt das Bollwerk gegen Rechts im Freistaat Bayern. Wir kämpfen für ein bezahlbares Bayern für alle und mit aller Kraft gegen einen Rechtsruck in Bayern."
Text: Bayern-SPD Landesverband