Donaustaufer SPD-Fraktion stolz auf "Rekordhaushalt" für das Jahr 2016

Foto: Ursula Hildebrand

07. Februar 2016

Der Marktgemeinderat des Marktes Donaustauf hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 4. Januar, den Haushaltsplan für das Jahr 2016 verabschiedet. SPD-Fraktionsvorsitzende Ursula Hildebrand, die zugleich Vorsitzende des Finanzausschusses ist, zeigte sich stolz darauf, einen solchen Haushalt vorlegen zu können.

Das Gesamtvolumen des Haushaltes, bestehend aus Vermögens- und Verwaltungshaushalt, beträgt für 2016 rund 9,4 Millionen Euro. Ein "Rekordhaushalt", so Bürgermeister Jürgen Sommer.

Hildebrand bezeichnete in ihrem Statement zum Haushalt diesen als "durchaus ambitioniert". "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in den vergangenen 13,5 Jahren, die nun schon diesem Gremium angehören, über solch einen Etat gesprochen haben“, so Hildebrand. Zahlreiche Projekte, die im Plan Niederschlag finden, seien auch bereits angestoßen worden: Die Arbeiten zur Sanierung des Vereinsheim in Sulzbach seien im Zeitplan, der für das Vereinsheim geplante Anbau könne bald in Angriff genommen werden. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Sulzbach durch das Bayernwerk sei bereits vollzogen, im Ortsteil Donaustauf werde die Rewag den Auftrag in diesem Jahr umsetzen. Und auch die Sanierung der Donaustaufer Burg gehe ihrem Ende entgegen. Manches Projekt, so Hildebrand, das im Haushalt 2016 gelistet sei, könne vielleicht nicht in vollem Umfang umgesetzt werden, andere könne man eventuell auch günstiger umsetzen. Mit den Haushaltsstellen aber sei der Marktgemeinderat flexibel und könne frei entscheiden.

"Bei allen hohen Zahlen, die im Haushalt zu finden sind, ist die entscheidende eine ganz kleine", führte Hildebrand aus. Diese sei beim Thema "Kreditaufnahme" zu finden. Dort nämlich konnte man eine Null ansetzen. „Wir sind in der Lage, unsere anstehenden Aufgaben aus den laufenden Einnahmen und den Rücklagen zu finanzieren", zeigte sich Hildebrand sehr erfreut. Es sei "keine Schande, Schulden aufzunehmen", man solle sich diese Option auch weiter offen halten, falls unvorhergesehene Ausgaben, wie zum Beispiel Grundstückskäufe, anstehen. Aber: "Zu Beginn eines Jahres zunächst ohne neue Schulden planen zu können, zeigt, wie gut der Bürgermeister, der Marktgemeinderat und die Verwaltung auf die Finanzen geachtet haben!"

Mit 14:0 verabschiedeten die Marktgemeinderäte den Haushaltsplan für das Jahr 2016. Die haushaltslose Zeit konnte so auf nur 36 Tage beschränkt werden. Hildebrand dankte hier in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Finanzausschusses auch Kämmerer Josef Meier für seine sorgfältige Arbeit.

Text: Ursula Hildebrand

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