Die solide Finanzpolitik in Donaustauf wirkt: Schulden sinken, Rücklagen steigen

17. Oktober 2012

Die solide Finanzpolitik unter Donaustaufs Bürgermeister Jürgen Sommer wirkt: Inzwischen ist in Donaustauf – bei Berücksichtigung der gemeindlichen Rücklagen – aus einer Pro-Kopf-Verschuldung ein Pro-Kopf-Guthaben geworden. Diesen großen Erfolg hob der SPD-Ortsverein bei seiner letzten Sitzung des Vorstandes hervor.

2012-10-17 Finanzpolitik

Sommer verwies auf die Zahlen, nach der Rechnungsprüfung nun offiziell vom Marktgemeinderat festgestellt wurden. Danach sanken die Schulden von Donaustauf im Jahr 2011 von 1,35 Millionen Euro zum Jahresanfang auf 1,1 Millionen Euro zum Jahresende. Allerdings wurden nicht nur die Schulden zurückgefahren, sondern gleichzeitig die Rücklagen des Marktes auf fast 1,4 Millionen Euro zum Jahresende 2011 aufgestockt. Die überraschende Folge dieser Entwicklung, so Sommer, stellt nun der Rechnungsprüfungsausschuss unter der Leitung von Jenö Mihalyi (CSU) fest: Wenn man die gesunkenen Schulden mit den gestiegenen Rücklagen aufrechnet, so ergibt sich statt einer Pro-Kopf-Verschuldung ein Pro-Kopf-Guthaben von 72 Euro pro Bürger der Marktgemeinde. „Ein besseres Zeugnis kann der Finanzpolitik kaum ausgestellt werden“, so Sommer im Vorstand des SPD-Ortsvereins. Ausgangspunkt zum Jahresanfang war eine Pro-Kopf-Verschuldung von 137 Euro.

Wichtig sei es aber auch, dass nicht nur gespart wurde, sondern gleichzeitig wichtige Aufgaben erledigt wurden: Die Burgsanierung sei fast zu Ende geführt worden, Parkplätze an der Maxstraße seien gebaut worden und die Abwasserkanäle im Bereich Altdorferstraße seien saniert worden, was sich wegen der weit geringeren Menge an Fremdwasser natürlich auch günstig auf die Gebühren der Bürger auswirke.

In der SPD-Vorstandssitzung ergänzte Ursula Hildebrand, die Fraktionsvorsitzende im Marktgemeinderat, dass die hervorragende Entwicklung der Finanzlage natürlich weitergehe. Wörtlich sagte sie: "Zum Ende des Jahres 2012 werden wir bei den Schulden eine Schallmauer nach unten durchbrechen, genauer gesagt: Der Markt Donaustauf wird erstmals seit Jahren wieder weniger als eine Million Euro Schulden haben – und das ohne besondere Einnahmen aus Sonderfällen bei der Gewerbesteuer und natürlich bei gleichzeitig hoher Investitionstätigkeit." Sie ergänzte: "Damit können wir uns wirklich sehen lassen." Bürgermeister und SPD-Ortsvorsitzender Jürgen Sommer wies auch darauf hin, dass diese Politik auch von der großen Mehrheit im Marktgemeinderat getragen werde und damit auch der überparteilichen und großen "Koalition der Vernunft" im Marktgemeinderat Dank gelte. Außerdem werde der Konsolidierungskurs im Jahr 2012 konsequent weiterverfolgt. Als Erleichterung komme hier dazu, dass etwa die Burgsanierung abgeschlossen sei und der Marktgemeinderat mit großer Mehrheit die Beendigung der Arbeit in der Städtebauförderung beschlossen habe.

SPD-Ortsvorsitzender Sommer nannte am Ende der Sitzung auch eine Reihe von Terminen für die nächsten Monate. So sei die Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins am Freitag, 14. Dezember, im Café Burgfrieden. Für die 1. Jahreshälfte 2012 sei eine politische Veranstaltung mit dem SPD-Bundestagskandidaten, dem Bürgermeister von Brunn, Karl „Charly“ Söllner geplant.

Text: Bernd Kellermann, Foto: Michael Staudinger, pixelio.de

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