Bayerische SPD-Bundestagsabgeordnete zeigen sich solidarisch mit den Conti- und Vitesco-Beschäftigten

10. September 2020

Mit großem Schrecken und völligem Unverständnis haben die bayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten von den Schließungs- bzw. Stellenabbau-Plänen bei Continental Automotive und Vitesco Technologies in Bayern erfahren.

Die SPD-Landesgruppe Bayern steht hinter den Beschäftigten und bekundet ihre Solidarität mit der gesamten Belegschaft. „Wir unterstützen ihren Kampf gegen den Stellenabbau bei Continental Automotive und Vitesco Technologies in Regensburg und Ingolstadt und gegen die Schließung des Standorts in Nürnberg.“

„Die schwierige Lage der Automobilindustrie ist uns sehr wohl bewusst. Auf die Unternehmen im Zulieferbereich kommt die größte Herausforderung zu. Die Antworten können aber nicht Stellenbau und Betriebsschließungen sein. Wir brauchen eine aktive Gestaltung des Strukturwandels in der Branche, damit Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land gehalten werden.“ Die Sozialdemokratie werde nicht hinnehmen, dass dieser Strukturwandel auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen wird. „Wir brauchen ein Bündnis zwischen Unternehmen, Gewerkschaften und einem aktiven Staat. Staatliche Handlungsfähigkeit und die Sozialpartnerschaft bewähren sich gerade in der Krise. Wir wollen einen stabilisierenden Weg aus der Krise, der unsere Wettbewerbsfähigkeit erhöht, Beschäftigung sichert und der die Lasten der Krisenbewältigung gerecht verteilt, der Arbeitsplätze und Strukturen erhält und die Transformation perspektivisch voranbringt.“ Hierzu gehörten auch Instrumente wie zum Beispiel die Einrichtung von Beteiligungsfonds, die sich an regionalen Transformationsstrategien orientieren.

Text: SPD-Landesgruppe Bayern

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