Erneut profitiert Regensburg vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner hatte sich dafür eingesetzt, dass sowohl die Sanierung des Romanischen Gewölberaums im ehemaligen Domvikarsgebäude als auch Bauabschnitt III des Gesandtenfriedhofs gefördert werden. Dem hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages entsprochen und gab in seiner heutigen Sitzung insgesamt 515.000 Euro für die beiden Regensburger Projekt frei.
Das reiche Regensburger Kulturerbe zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, liegt Dr. Carolin Wagner sehr am Herzen. Gemeinsam mit ihren MdB-Kollegen der Ampel-Regierung, Stefan Schmidt und Ulrich Lechte, hat sie daher politisches Gewicht für den Förderantrag der Evang.-Luth. Gesamtkirchenverwaltung Regensburg für den Bauabschnitt III zur Sanierung des Historischen Gesandtenfriedhofs über einen Förderzuschuss von 265.000 Euro in die Waagschale geworfen. Wagner ist über die Förderzusagen hocherfreut: „Wir haben hier einzigartige Kulturschätze von Europäischem Spitzenrang. Zwei Projekte sind nun fast zeitgleich an mich herangetragen worden, die ich beide für sehr fördernswert halte. Es freut mich daher ungemein, dass nun mit dem Bundeszuschuss von insgesamt 515.000 Euro beide Projekte realisiert werden können und somit jeweils der Schlussstein für eine herausragende Aufbereitung in einem Gesamt-Ensemble gesetzt werden kann.“ Neben dem Gesandtenfriedhof als „National wertvolles Kulturdenkmal“ wird das Projekt „Romanischer Gewölberaum, ehemaliges Domvikarsgebäude“ der Diözese Regensburg in voller Höhe der beantragten Summe von 250.000 Euro über das Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII gefördert. Wagner zu dem Projekt auf dem Gelände des Hotel-Areals Bischofshof: „Ich konnte mich bei einem Ortstermin überzeugen, dass durch die Erschließung ein echter Mehrwert für das gesamte Areal ,Kunstquartier am Dom' geschaffen wird. Im Zentrum der Welterbestadt wird so – in unmittelbarer Nähe zu Bauresten aus der Römerzeit – „Regensburg im Mittelalter“ noch deutlicher erlebbar für Einheimische und BesucherInnen. Ich bin sehr dankbar, dass der Bund über das Sonderprogramm Denkmalschutz diese Sanierungen nun stemmbar macht.“
Im vergangenen Jahr flossen über diesen Fördertopf knapp zwei Millionen Euro aus Bundesmitteln für zwei Projekte in Regensburg: die Sanierungen Stiftskirche St. Johann und Wiedamannhaus in der Brückstraße.
Text: Büro MdB Wagner