Der Vorstand der SPD in Donaustauf und Sulzbach hat bei seiner letzten Sitzung am Dienstag, 20. August, weiter an den Vorbereitungen für das Festwochenende vom 18. bis zum 20. Oktober dieses Jahres gearbeitet. Neben einem offiziellen Festakt zum 100-Jährigen des Ortsvereins sind auch ein kultureller Abend und eine Ausstellung geplant. Vorsitzender Jürgen Sommer freut sich schon auf die drei Tage: „100 Jahre Sozialdemokratie in Donaustauf – das muss gefeiert werden! Wir sind stolz auf diese lange Tradition!“
Neben historischen Dingen war auch die aktuelle Gemeindepolitik Thema bei der Sitzung. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass die Frage, ob die Gemeinde eine neue Schule baut oder die Mehrzweckhalle an der Regensburger Straße erweitert und saniert, die falsche ist. „Beides muss gehen“, so Sommer, der sich auch als Bürgermeister des Marktes einsetzt, dass eben beide Projekte umgesetzt werden können. „Wir haben eine gute Finanzlage, die Bildung von Rücklagen war wichtig, um nun die anstehenden Maßnahmen zu finanzieren!“, so Sommer. Marktrat Bernd Kellermann ergänzte: „Wir können eben mit Geld umgehen!“ Grundsätzlich sei es notwendig, Rücklagen zu bilden, das mache auch jeder Privatmann so. „Wer baut sein komplettes Haus nur über Schulden?“, fragt Sommer. Gleichzeitig bedauert er, dass die Grundsteuern sowie die Gewerbesteuern nicht schon in den letzten Jahren angepasst worden sind. Immer wieder hatte die SPD-Fraktion, allen voran Fraktionssprecherin Ursula Hildebrand, die auch Vorsitzende des Finanzausschusses ist, darauf hingewiesen, die Einnahmensituation des Marktes zu verbessern. Mehrere 100.000 Euro mehr hätte der Markt so aktuell auf der hohen Kante haben könnte. Das Argument, man müsste dann Strafzinsen zahlen, wollte der SPD-Vorstand nicht gelten lassen. Diese wenigen Euro wären verkraftbar gewesen, wenn man die Summe der Gesamteinnahmen gegenüber stellt. Nun gelte es, das angesparte Geld sinnvoll in die Projekte zu investieren – die SPD hat dabei gerade neben den laufenden Projekten (zum Beispiel Neubau des Kindergartens, Kanalsanierung, uws.) den Neubau der Schule und die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle im Blick. „Wir dürfen das eine nicht gegen das andere ausspielen“, so Sommer.
Text: Ursula Hildebrand